Definition | Kongenitaler Hyperinsulinismus e.V.

Definition

Hyperinsulinismus (HI) beschreibt eine seltene Erkrankung der insulinproduzierenden Zellen (ß-Zellen) der Bauchspeicheldrüse.

Betroffene leiden an unvorhersehbaren Unterzuckerungen (Hypoglykämien) infolge einer zu hohen Insulinausschüttung. Ziel der Therapie ist den Blutzuckerspiegel im Normbereich zu halten. Beim Kongenitalen Hyperinsulinismus handelt es sich um eine genetisch bedingte Erkrankung, die bereits in den ersten Lebenstagen auftritt.

Man bezeichnet den kongenitalen Hyperinsulinismus auch als angeborenen Hyperinsulinismus. Generell kann HI in jedem Alter auftreten. Bei einer Erkrankung im Kindes- oder Jugendalter spricht man vom erworbenen Hyperinsulinismus. Diese Webseite beschäftigt sich ausschließlich mit dem Kongenitalen Hyperinsulinismus. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Abkürzung HI durchgesetzt. International wird CHI kommend von “congenital hyperinsulinism” verwendet.